HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie) ist die häufigste Herzerkrankung bei Katzen. Dabei kommt es zu einer krankhaften Verdickung der Herzmuskelwand. Es kann weniger Blut in den Körper gepumpt werden während es sich gleichzeitig zurück in den Lungenkreislauf staut. Komplikationen im späteren Krankheitsverlauf sind Lungenödeme, Wasser im Brustraum, Blutgerinnsel und Embolien. Lähmungen der Hinterbeine bezeichnen oft das Endstatdium.

Eine Therapie wird erst nach Auftreten von Symptomen wie Atemnot, Appetitlosigkeit, schnelle Ermüdung oder Lahmheit eingeleitet. Bis dahin kann die Katze symptomfrei jahrelang leben. Manche Katzen führen ein normales Leben. 

Eine Früherkennung ist schwierig. Deshalb ist bei Zuchttieren ein regelmäßiges Herzultraschall von einem zertifizierten Spezialisten bei vielen Vereinen vorgeschrieben. Ein positiver Befund führt zur Zuchtsperre für das betroffene Tier.