Bei der Polyzystische Nierenerkrankung bilden sich in den Nieren Flüssigkeitstaschen (aber auch Zysten in Leber und Bauchspeicheldrüse). Dies schädigt die Nierenfunktion zunehmend und führt letztendlich zu Nierenversagen. Es handelt sich um eine autosomal, dominaten Genanomalie. Deshalb sind  die Zysten bei betroffenen Katzen schon von Geburt an vorhanden. Jede Trägerkatze dieser Anomalie hat PKD, auch wenn sie keine Symptome zeigt, und kann dies vererben.

Eine zuverlässige Diagnose kann erst ab dem 10. Lebensmonat durch Blut- und Urintest sowie Ultraschalluntersuchung erstellt werden. Für Zuchttiere ist ausschließlich ein erfahrender, zertifizierter Ultraschalldiagnostiker zugelassen. Ein positver Befund führt zur Zuchtsperre. 

Die Behandlung kann sich nur auf die Symptome konzentrieren und den Krankheitsverlauf verlangsamen.